Der Friedhof stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist, wie viele andere Gebäude des Ortes auch (insg. 14), denkmalgeschützt. In einem Teil des Friedhofes befinden sich noch die vor kurzer Zeit restaurierten Grabkreuze mit Jahreszahlen um 1700, wohl die der Freiherren von und zu Pützfeldt, denen Ende des 17. Jahrhunderts der unterhalb des Friedhofs liegende Hof als Lehen gegeben wurde.
Grabstein der Freiherren von und zu Pützfeldt, Jahreszahl 1707
Billig verfügt über keine Leichenhalle. Traditionsgemäß erfolgen hier vielmehr die Beerdigungen noch vom Haus des Verstorbenen aus. Hier wird der Sarg aufgebahrt, um den sich die Trauergemeinde versammelt. Von dort aus wird dann gemeinsam der Weg zum Friedhof angetreten.
Angrenzend an den Friedhof sieht man den sog. „Pützfelder Hof“ (s.o.). Das Wohnhaus dieses ehemaligen „Lehnhofs“ der Freiherren von und zu Pützfeldt wurde im Jahr 1818 errichtet und steht ebenfalls unter Denkmalschutz. Der Hof wurde Ende des 18. Jahrhunderts von der Familie Wachendorf zunächst gepachtet und anschließend erworben.